Kleindörferei

von | Aug 14, 2020

#Frau Troche schreibt…

Jedes dritte Haus ein Zeichen der Vergangenheit, historisch, schnörkelverziert mit bunten Blumen in bemalten Übertöpfen geschmückt. Der Rest einfach nur Häuser. 

Alles ganz nur normal. Nur in schön.

Unaufgeregt. Und trotzdem Fischbrötchen. Viel Sonne, noch mehr Ruhe, die nur die Enten gegenüber am Teich des Schlossparks und die zarten, leicht altersschwachen Glockenschläge der Dorfkirche brechen.

Ebbe und Flut bestimmen den Rhythmus der trägen Tage. Die Morgenrunde mit einem Badewannenwarmen Bad in der Eider. Statt gelbe Gummienten, gellende Möwenschreie.   

 

Kleindörferei Frau Troche schreibt

Klare Sommerabende. Immer noch keine Wolke. Immer noch Ruhe. Oder schon wieder. Weg die schlickverschmierten Badegäste. Weg die Mühsal. Weg die Trübsal. Da noch immer Nichts.

Schläfriges Nichts. Treiben und Treiben lassen.

Nicht denken müssen. Tut gut. Fühlt noch besser.

Kirchenglocken beenden den Tag. Mal pünktlich. Mal nicht. Fromme Alte. Schattenspiel.

 

Kleindörferei.

 

 

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